Könntest Du in der Agentur Kooba Mäuschen spielen, wärest Du ein verzücktes Mäuschen.
Unser Designteam ist immer den neuesten Entwicklungen im gestalterischen Bereich auf der Spur und diskutiert sie. Es geht uns dabei nicht nur um die Popularität bestimmter Trends. Wir loten auch aus, ob sie wirkungsvoll sind oder nicht. In Marketingkreisen ist es schließlich immer interessant, welche der unzähligen Designtrends sich wirklich für die Leadgenerierung eignen.
Auf eine gewisse Art bin ich selbst Mäuschen in Sachen Websitegestaltung. So bin ich zu der perfekten Liste für Marketer:innen gekommen, die auf Conversions aus sind.
Voilà, die Top-Five-Designtrends 2023, die auf Websites Conversions ankurbeln, ausgewählt vom Kooba-Designteam:
1. KI für Text, Design und Bildmaterial
So sehr künstliche Intelligenz auch für Kontroversen sorgt, lässt sich doch nicht bestreiten, dass sie in den vergangenen Monaten hohe Beliebtheit erlangt hat. Im Webdesign kann KI genutzt werden, um Texte, Designs und maßgeschneidertes Bildmaterial zu erstellen. Und da KI schneller funktioniert, als man gucken kann, kann sie definitiv Arbeitsabläufe beschleunigen. Das läuft auf diese Formel hinaus: schnellere Kreation gleich bessere Nutzungsraten gleich höhere Erträge. In nächster Zeit wird KI also definitiv mehr Tempo in Workflows bringen.
Zu ethischen Aspekten des Designens mithilfe von KI gäbe es unfassbar viel zu sagen. Doch meiner Meinung nach werden UX- und UI-Design-Profis aus Fleisch und Blut den Computern eine Sache immer voraushaben: Empathie, Gespür für die Nutzer:innen. KI kann Millionen von Designs erstellen, aber welche Art von Design bei den Zielgruppen Anklang findet und Leads generiert, das versteht sie nicht. Ganz anders als Designer:innen. Die menschliche Note lässt sich nicht ersetzen.
Bilder von StockAI, einer Website, die nur von KI generierte Bilder anbietet.
2. Die Ästhetik der Jahrtausendwende
Für mich war es eine angenehme Überraschung, dass die Ästhetik, mit der ich aufgewachsen bin, ein Comeback feiert und sogar als starkes erzählerisches Design eingesetzt wird. Als Rückgriff auf die späten 1990er und frühen 2000er durchzieht der Stil das Webdesign mit gängigen Elementen der Jahrtausendwende: fetter Text, alternative Ikonografie, Neonfarben und starke Betonung des frühen Internets. Der Trend ist einer Nostalgie für jene Ära und einem Bedürfnis entsprungen, sich von den minimalistischen Designkonzepten abzuheben, die die Webentwicklung in den vergangenen Jahren dominierten.
Dies ist die Magie von Nostalgie: die Fähigkeit, gleich beim ersten Besuch einer Website Vertrautheit und Sehnsucht hervorzurufen. Die User:innen kennen einen vielleicht noch gar nicht, doch zumindest wissen sie schon, dass man ihnen die Verspieltheit und Einfachheit schenkt, die sie vermisst haben. Der Trend ist gekommen, um zu bleiben, denn er geht über Zielgruppen hinaus: angebetet von der Generation Z, sentimental genossen von den Millennials.
Ob man diese Ästhetik mag oder nicht: Sie eignet sich definitiv dafür, Vertrauen aufzubauen, für spielerische Nähe zu sorgen und vom ersten Moment an einen guten Draht zur Zielgruppe zu knüpfen.
Die Website Aroke1.com im Jahrtausendwende-Design
3. Hässliches, brutalistisches Design
Hässlich ist das neue Schön, wenn man so will. Mit dieser klischeehaften Einordnung meine ich, dass Brutalismus im Webdesign für bemerkenswert viele Leads sorgen kann. Dies will ich erklären:
Brutalismus ist ein schmuckloser Stil, der Funktionalität über Form und Effektivität über Ästhetik stellt. Häufig äußert sich dies durch Hintergründe in soliden Farben, unbearbeitete Fotos und klare geometrische Komponenten. Auf den ersten Blick kann dies holprig wirken, doch diese Websites sind dafür gemacht, zu funktionieren, und Funktionalität ist ein Schlüsselelement der User Experience.
Der Begriff leitet sich übrigens vom Französischen „brut“ ab, was sich mit „roh“ übersetzen lässt. Gut gemachtes brutalistisches Design kann Websites für ihren wesentlichen Zweck modellieren: für die Leadgenerierung.
Brutalistisches Websitedesign von Balenciaga.
4. Scroll-Animationen
Hierbei handelt es sich vielleicht um eines der populärsten Designelemente dieses Jahres. Geradezu süchtig machen kann Infinite Scrolling; mit dieser Technik erreicht man beim Scrollen von oben nach unten gefühlt nie ein Seitenende. Bisweilen gibt es statt dieser Standardversion horizontales Scrollen (also von links nach rechts). Beide Formen sind unkonventionell, doch darum geht es. Scrolling-Effekte können überraschen und fesseln, und die Neugier lässt einen weiterscrollen und auf der Seite verweilen. Was genau das Ziel ist, oder?
Das Scrollen ist genaugenommen eine Art und Weise, sich über eine Website zu bewegen. Wird es selbst interessant, sorgt das dafür, dass die User:innen dranbleiben. Wenn dieser Bildlauf auf einer Website einen aktivierenden Effekt hat (wie auch die Inhalte), dann ist dies ein starker Hebel für Conversions.
5. 3D-Visualisierungen
Dies ist eine große Sache, da immersive Erlebnisse im Webdesign derzeit eine gewichtige Rolle spielen. 3D-Elemente eignen sich exzellent für Produktpräsentationen und verdeutlichen den Zielgruppen nebenbei, dass das betreffende Unternehmen Wert darauf legt, auf dem neuesten Stand zu sein.
3D-Visualisierungen sind eine relativ neue Innovation des Webdesigns. Sie machen also noch besonders starken Eindruck im Hinblick auf das Unternehmen und dessen zu erwartende Kompetenzen. Menschen sind visuelle Wesen, und mittlerweile bewegen wir uns auch souverän im virtuellen Raum. Das heißt, wir lassen uns von dem leiten, was wir sehen – und wir bekommen ständig Inhalte zu sehen. Visuelle 3D-Angebote sind ein perfekter Weg, wenn unvergessliche und letztlich überzeugende digitale Erlebnisse das Ziel sind.
3D-Rendering im Kooba-Design einer Kampagne von Repak Team Green
Kurz und gut
So weit also unser kleiner Einblick in die Designtrends, die unser Team beobachtet und diskutiert. All diese Trends zugleich realisieren zu wollen, ist keine gute Idee, doch sie alle sind definitiv aus gutem Grund beliebt. Mehr als andere haben sie sich bewährt und verhelfen unseren Kund:innen über ihre Websites zu größeren Erfolgen.
Wir freuen uns, von Dir zu hören, wenn Du mit Deiner Website vom einen oder anderen Trend profitieren möchtest, der die Onlinepräsenz Deines Unternehmens stärken kann.